Forschungsprojekte

Ernährungsverhalten als komplexes Geschehen: Erfassen, Darstellen und Analysieren
Welche Faktoren bedingen das Ernährungsverhalten? Wie sind diese miteinander vernetzt und welches komplexe Geschehen ergibt sich daraus? Wo sollte aus systemischer Sicht angesetzt werden, um den Lebensmittelverzehr erfolgreich zu verändern? Um diese Fragen zu beantworten, werden im Projekt Instrumente zum Umgang mit Komplexität angewandt und das Thema Ernährungsverhalten aus systemischer Perspektive betrachtet.
Kinder mit türkischem Migrationshintergrund
Sechs Prozent der Kinder im Alter von bis zu 15 Jahren, die in Deutschland aufwachsen, haben einen türkischen Migrationshintergrund. Diese sind nicht nur die mit Abstand größte Migrantengruppe, sie gehören vergleichsweise häufig zu kulturellen und sozialen Risikogruppen und haben nicht selten zudem ein ungünstigeres Ernährungsverhalten als andere Kinder.
REFOWAS: Wie lassen sich Lebensmittelabfälle reduzieren?
Entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Lebensmitteln wird im Projekt REFOWAS nach Wegen gesucht, das Aufkommen von Lebensmittelabfällen zu reduzieren.
Determinants of Diet and Physical Activity Knowledge Hub (DEDIPAC-KH)
In dem europäischen Netzwerk DEDIPAC KH, haben sich rund 300 Wissenschaftler von 68 Forschungsinstituten aus 13 Ländern zusammengeschlossen, um Einflussgrößen auf Ernährungsverhalten und körperliche Aktivität bzw. Inaktivität zu untersuchen und für Europa harmonisierte Erfassungsmethoden sowie Forschungs- und Umsetzungsstrategien zu etablieren.
Die Nationale Verzehrsstudie II
Was kommt in Deutschland auf den Tisch? Ist unsere Nährstoffzufuhr ausreichend? Unterscheidet sich der Lebensmittelverzehr von Männern und Frauen? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hatte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz das Max Rubner-Institut (ehemals Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel) beauftragt, eine neue Nationale Verzehrsstudie (NVS II) zu planen und durchzuführen.

Längsschnittstudie NEMONIT
Im Rahmen der Längsschnittstudie NEMONIT erfolgte im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine längerfristige Beobachtung des Ernährungsverhaltens in Deutschland. Die NEMONIT-Studie basiert auf der Nationalen Verzehrsstudie (NVS) II , die in den Jahren 2005 bis 2007 vom Max Rubner-Institut durchgeführt wurde.
Evaluation des Modellvorhabens „Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT-Regionen."
Die dauerhafte Prävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern kann nur durch die gemeinsame Anstrengung vieler gesellschaftlicher Akteure rund um das Kind gelingen. Aktuelle Präventionsmaßnahmen setzen zunehmend auf beides: die Verbesserung des Ernährungs-, Bewegungs- und Gesundheitsverhaltens der Kinder und Eltern sowie auf die Verbesserung adipositasfördernder Umgebungsbedingungen.

Modellvorhaben „Schulmilch im Fokus“
Ergebnisse der Begleitforschung
Gesundheitliche Aspekte und der Wunsch des Kindes sind die von Eltern am häufigsten genannten Gründe, warum sie Schulmilch für ihr Kind bestellen. „Weil sie mir gut schmeckt“ hingegen ist die häufigste Antwort, die Kinder geben, wenn sie danach gefragt werden, warum sie Schulmilch trinken. Aber auch Informationen darüber, warum Schulmilch von Eltern und Kindern nicht nachgefragt wird, oder welche Probleme es in Schulen im Zusammenhang mit dem Angebot von Schulmilch gibt, enthält der Ergebnisbericht des Max Rubner-Instituts (MRI), das die Begleitforschung zum Modellvorhaben „Schulmilch im Fokus“ in Kooperation mit dem Thünen-Institut (TI) durchgeführt hat.

Rosemarie Gearhart
Übergewicht vermeiden
MRI beteiligte sich an EU-Projekt ENERGY
Wissenschaftler aus zehn europäischen Ländern haben sich im Februar 2009 in einem Forschungsprojekt zusammengeschlossen, um das Problem Übergewicht gemeinsam anzugehen. Das Institut für Ernährungsverhalten des Max Rubner-Instituts in Karlsruhe war an diesem EU-Projekt beteiligt. Ziel war es, ein länderübergreifendes Programm zu entwickeln, das geeignet ist, der Entstehung von Übergewicht insbesondere zu Beginn des Jugendalters vorzubeugen.