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Das Max Rubner-Institut

Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel

Das Max Rubner-Institut ist die Forschungs- und Beratungseinrichtung des Bundes im Bereich Ernährung und Lebensmittel. Aufgabe des Ressortforschungsinstituts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist es, mit hochwertiger Forschung und kompetenter Beratung der Politik wissenschaftliche Entscheidungshilfe zu bieten. Wissenschaftliche Unabhängigkeit, Objektivität und hohe Kompetenz im Bereich Ernährung und Lebensmittel sind die Grundlage zur Erfüllung dieser Aufgabe.

Forschungsschwerpunkt des Max Rubner-Instituts ist der gesundheitliche Verbraucherschutz. Dies beinhaltet Grundlagenforschung ebenso wie angewandte Forschung, praxisnah und ergebnisorientiert in den Bereichen Qualität, Sicherheit und Authentizität von Lebensmitteln, gesunde und nachhaltige Ernährung sowie insbesondere die Ernährung von Bevölkerungsgruppen in spezifischen Lebensphasen mit teilweise besonderen Ansprüchen, wie Kinder und Senioren.

Etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den vier Standorten des Max Rubner-Instituts in Deutschland. Der Hauptsitz ist in Karlsruhe; weitere Standorte sind in Detmold, Kulmbach und Kiel lokalisiert. Eine Fachabteilung befindet sich in Hamburg. Rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in neun Forschungsinstituten sowie im Nationalen Referenzzentrum für authentische Lebensmittel (NRZ-Authent) forschen intern und extern vernetzt für die Politikberatung und zum Nutzen des Gemeinwohls.

Die Arbeit des Max Rubner-Instituts trägt dazu bei, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Qualität, Authentizität und Sicherheit von Lebensmitteln, die gesundheitliche Wirkung von Lebensmitteln und ihren Inhaltsstoffen sowie das Ernährungsverhalten zu erweitern. Damit leistet das Institut einen wichtigen Beitrag zum gesundheitlichen Verbraucherschutz.

Das Max Rubner-Institut erforscht die ernährungsphysiologischen und gesundheitsfördernden Wirkungen von Lebensmitteln auf den Menschen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Gesamtbetrachtung der verzehrten Lebensmittel je nach Verarbeitungsgrad und über einen längeren Zeitraum. Dabei wird die Wirkungsweise von Lebensmittelinhaltsstoffen von der molekularen und zellulären Ebene angefangen bis hin zum Gesamtorganismus betrachtet. Zu den Lebensmittelkategorien wie Getreide, Fette und Öle, Milch und Fisch, Obst und Gemüse sowie Fleisch forschen entsprechende lebensmittelgruppenbezogene Institute. Dabei reicht der Betrachtungszeitraum von der Ernte bzw. Erzeugung bis zum Verzehr der Lebensmittel durch den Menschen. Eine besondere Bedeutung hat auch die Untersuchung des Ernährungsverhaltens. Die Ergebnisse der Forschung dienen insgesamt dazu, Empfehlungen für eine gesundheitsunterstützende Ernährung abzuleiten.

Das Max Rubner-Institut ist zuständig für die Weiterentwicklung und Durchführung des Nationalen Ernährungsmonitorings und des Bundeslebensmittelschlüssels. Es nimmt hoheitliche Aufgaben im Rahmen des Agrarstatistikgesetzes und des Strahlenschutzgesetzes wahr. Außerdem ist die Nationale Stillkommission am Max Rubner-Institut angesiedelt.

Die Satzung des Max Rubner-Instituts legt für die Bundesforschungsinstitute im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft folgende Aufgaben fest: „wissenschaftliche Entscheidungshilfen für die Ernährungs-, Landwirtschafts- und Forstwirtschafts- sowie Verbraucherschutzpolitik zu erarbeiten und damit zugleich die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesen Gebieten zum Nutzen des Gemeinwohls zu erweitern. Im Rahmen dieser Aufgaben sind die Bundesforschungsinstitute wissenschaftlich selbstständig.“