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Reduktion von Zucker, Fett und Salz

Zu viel, zu fett, zu süß, zu salzig – aus falscher Ernährung resultierende Erkrankungen sind ein großes Problem moderner Gesellschaften. Eine Ernährungsumstellung wäre in vielen Fällen die beste Möglichkeit, dagegen anzugehen. Doch Ernährungsgewohnheiten sind im Leben sehr fest verankert und vielen Menschen fällt es schwer, hier Änderungen dauerhaft umzusetzen. Mit der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten der Bundesregierung wird das Ziel, eine gesunde Lebensweise zu fördern und die Häufigkeit ernährungsmitbedingter Erkrankungen zu senken, in den Fokus genommen und über verschiedene Wege auf dieses zugearbeitet.

Ein Weg, sich bei gleichbleibendem Ernährungsverhalten günstiger zu ernähren, kann die Änderung der Rezepturen oder Zubereitungstechniken verarbeiteter Lebensmittel sein. Das Max Rubner-Institut (MRI) forscht darum im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu Möglichkeiten, Lebensmittel mit weniger Zucker, Fetten und Salz herzustellen. Die Forschung zur sogenannten „Reformulierung “ umfasst dabei unter anderem Fragestellungen zur Anwendung neuer Technologien, zur Sicherheit und Haltbarkeit reformulierter Produkte und nicht zuletzt zur ernährungsphysiologischen und geschmacklichen Qualität der „neuen“ Lebensmittel.

Die Umsetzung der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie wird vom MRI durch ein Produktmonitoring begleitet. Mit Hilfe des Produktmonitorings wird durch wiederholte Erhebungen untersucht, wie sich die Zucker-, Fett-, Salz- und Energiegehalte in Fertigprodukten im Zeitverlauf verändern und damit, ob die verschiedenen Maßnahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie greifen oder ob weiterer Handlungsbedarf besteht.