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Kulmbacher Woche fällt 2016 aus

Pressemitteilungen

Anpassung Konferenzkonzept

Nach 50 Jahren Tradition ist es Zeit nicht nur zurück, sondern auch nach vorn zu blicken. Nach einem halben Jahrhundert ist es Zeit, auch liebgewordene Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen. Genau dieses geschieht im Jahr 2016. Die Durchführung von Veranstaltungen kostet Geld und vor allem auch Zeit aller Beteiligten. Sie sind kein Selbstzweck und heute auch keine Selbstläufer mehr, sie müssen immer wieder neu durchdacht, passgenau zugeschnitten und optimal organisiert werden. 

Der Austausch von Wissenschaftlern untereinander hat in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung bekommen. Damit wurde auch das Angebot kleinerer und größerer wissenschaftlicher Veranstaltungen und Konferenzen immer größer. Auch die Kulmbacher Woche hat sich einerseits aufgrund der Änderungen ihrer Zielgruppe aus der Praxis, der Konzentration der Fleischproduktion und -verarbeitung in immer größeren global agierenden Unternehmen, aber auch wegen der zunehmenden Vernetzung in der Wissenschaftswelt verändert. Längst wird das Programm nicht mehr nur durch Vorträge der institutseigenen Wissenschaftler bestritten, sondern ergänzend internationale Expertise, etwa aus Kooperationsprojekten, nach Kulmbach geholt – um auch hier den wissenschaftlich notwendigen Austausch auszubauen. Mehrere Einzelveranstaltungen für ein anspruchsvolles spezialisiertes Publikum statt einer großen Konferenz könnte ein Weg für die Zukunft sein. Eher anwendungsorientierte Veranstaltungen wie die Summer School können durch Konferenzen mit international herausragenden Koryphäen hervorragend ergänzt werden.

Um für Kulmbach, aber auch für das gesamte MRI, ein schlüssiges Konferenz-Konzept zu entwickeln, das den verschiedenen Zielgruppen gerecht wird, großes Interesse weckt und auch die eigenen Wissenschaftler voranbringt, hat das Max Rubner-Institut beschlossen, die Kulmbacher Woche in diesem Jahr auszusetzen. Die Summer School findet in diesem Jahr jedoch wie gewohnt statt.

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