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Humanpathogene in der Lebensmittelkette Salat

Meldungen

Vorkommen, Eintragswege und Möglichkeiten der Kontrolle mittels Bakteriophagen

Gemüse und Obst sind neben Getreideprodukten die mit Abstand wichtigsten Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs in Deutschland. In den letzten Jahren konnte bei vielen Gemüsesorten insbesondere bei den verzehrfertigen, wie Misch- und Schnittsalaten, eine Zunahme des Verbrauchs beobachtet werden. Gründe dafür sind sicher die verbesserte Lagerung und somit bessere und längere Verfügbarkeit der Produkte. Bisher wurde die mikrobiologische Belastung solche Produkte vor allem auf Handelsebene untersucht und analysiert. Eine komplette Abbildung der Produktkette vom Feld bis in den Handel existiert für das Produkt Misch-/Schnittsalat nach jetzigem Stand bisher nicht. Das von dem QS-Wissenschaftsfonds finanzierte Forschungsprojekt des Instituts für Mikrobiologie und Biotechnologie am Max Rubner-Institut in Kiel verfolgt daher das Ziel, in Zusammenarbeit mit einem Salathersteller, bestehende Wissenslücken zu den Eintragswegen und zum Vorkommen von humanpathogenen Mikroorganismen in der Lebensmittelkette Salat zu identifizieren und zu schließen. Gleichzeitig wird untersucht, ob eine Dekontamination mittels Bakteriophagen eine geeignete Methode zur Reduzierung von pathogenen Bakterien im Waschwasser von Misch-/Schnittsalat darstellt. 

Grüner Salat wird mit einer Zange aus einem Sieb genommen

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Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer Listeria monocytogenes Kultur

Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer Listeria monocytogenes Kultur auf einer Agaroberfläche