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Maßgeschneiderte Seafood Erzeugnisse für die Gesundheit (SEAFOODplus)

Ende 2008 endete das von der EU geförderte Integrierte Forschungsprojekt (IP)  „Maßgeschneiderte Seafood Erzeugnisse für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Verbrauchers“ (SEAFOODplus) nach 5-jähriger Laufzeit. Das Institut war im Leitungsgremium vertreten und an einem Projekt über den Verbleib von Selen bei haushaltsmäßiger und industrieller Be- und Verarbeitung von Fisch beteiligt. SEAFOODplus umfasste einen Finanzrahmen von 25 Mio € und stellt das größte jemals in Europa geförderte Projekt mit Fisch als zentralem Forschungsgegenstand dar. Insgesamt nahmen mehr als 70 Institutionen aus 20 Ländern teil. In fünf Großprojekten wurden die Generalthemen: Seafood und menschliche Ernährung, Verbraucherverhalten und Wohlbefinden, Sicherheit, Seafood vom Fang bis zum Enderzeugnis, Aquakultur sowie Rückverfolgbarkeit bearbeitet. Die Ergebnisse wurden in fünf großen internationalen Konferenzen der interessierten Fachöffentlichkeit vorgestellt, in 24 mehr populärwissen­schaftlich abgefassten Beiträgen im „EUROFISH magazine“ und in bislang 151 wissenschaftlichen Publikationen sowie in einem Buch „Improving seafood products for the consumer“ veröffentlicht. SEAFOODplus konnte beispielsweise zeigen, dass auch Proteine und Peptide aus Seafood neben den Fetten einen maßgeblichen Anteil an einer gesundheitsfördernden Ernährung haben, dass die Verbraucherwartungen in Europa hinsichtlich Seafood sehr unterschiedlich sind und dass sich funktionelle Lebensmittel auf Seafood-Basis für spezielle Verbrauchergruppen bis hin zur Marktreife entwickeln lassen. Alle Ergebnisse dieses umfangreichen und wissenschaftlich äußerst ergiebigen Projektes sind auf der Internetseite www.seafoodplus.org nachlesbar.