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Max Rubner Conference 2018

Fungi and Mycotoxins in Foods – Occurrence, Biosynthesis, Impact, Control

8.-10.10.2018, Max Rubner-Institut Karlsruhe

Call for Posters 
verlängert bis 16. September 2018

Die diesjährige Max Rubner Conference 2018 (MRC2018: „Fungi and Mycotoxins in Food“) befasst sich mit einem international relevanten Aspekt der Lebensmittelsicherheit, dem Vorkommen von Mykotoxinen in Lebensmitteln, einem wichtigen Forschungsgebiet am Max Rubner-Instituts. Generell ist inzwischen, dass das Ziel, das Vorkommen von Mykotoxinen zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, nur mit dem Blick auf das ganze Beziehungsgeflecht zwischen Pilz, Lebensmittel und Verbraucher erreicht werden kann. Innerhalb der MRC2018 werden aktuelle Entwicklungen zu diesem Themenkomplex vorgestellt.
Das Vorkommen von Mykotoxinen in bestimmten pflanzlichen Lebensmitteln ist ein globales Problem, dessen Ausprägung allerdings von der jeweiligen geographischen Lage abhängig ist. Die spezifischen klimatischen Bedingungen sowie die hygienischen und qualitativen Standards innerhalb der Lebensmittelproduktionskette haben einen großen Einfluss auf das Vorkommen bzw. die Vermeidung von Mykotoxinen. Wegen ihrer teilweise hohen Toxizität sind die meisten relevanten Mykotoxine auf EU-Ebene gesetzlich reguliert, d. h. sie dürfen bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen. Dies ist außerhalb der EU nicht einheitlich der Fall.  Aufgrund von neuen Erkenntnissen über sogenannte „emerging“ bzw. „maskierte“ Mykotoxine können sich weiterhin Änderungen in der Risikobewertung ergeben. Um die Bildung von Mykotoxinen kontrollieren zu können, ist grundlegendes Wissen über die mykotoxin-bildenden Pilze eine Voraussetzung. Dies gilt insbesondere für das Vorkommen typischer Pilze in bestimmten pflanzlichen Lebensmitteln sowie für Erkenntnisse über die Physiologie der Mykotoxinbildung in Lebensmittelsystemen. Für die kritische Abschätzung der Beeinflussung der Lebensmittelsicherheit, durch das Vorkommen von Mykotoxinen, sind moderne, sensitive Analysemethoden unabdingbar. Dies gilt unter anderem für die Identifizierung geographischer Regionen, in denen bestimmte Mykotoxine besonders häufig gefunden werden können, bzw. für Produkte die besonders häufig kontaminiert sein können. Quantitative Daten sind weiterhin für lebensmittel-toxikologische Aussagen, die Entwicklung von Biomarkern oder die Analyse von Carry-Over-Effekten von Bedeutung. Die beste Möglichkeit, die Bildung von Mykotoxinen zu vermeiden, ist die Verhinderung des Wachstums der mykotoxin-bildenden Schimmelpilze. Aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit der Pilze, auch an für sie widrige Umstände, ist dies aber nicht vollständig zu erreichen. Fungizide, die Anpassung von Lagerbedingungen oder der Einsatz von biologischen Kontrollverfahren werden zur Unterdrückung des Pilzwachstums eingesetzt. Auch technologische Verfahren während der Lebensmittelherstellung bzw. -zubereitung können die Belastung durch Mykotoxine reduzieren. Da die genannten Ansätze, je nach Situation, nur begrenzt wirken, werden kontinuierlich weitere Verfahren entwickelt, um Kontaminationen durch Mykotoxine zu begrenzen.
Während der MRC2018 werden internationale Experten auf den Gebieten des globalen Vorkommens von Mykotoxinen, der gesetzlichen Regulierung, der mykotoxin-bildenden Pilze, der Mykotoxinanalytik, der Toxikologie und der Kontrolle der Mykotoxinbildung ihre Ergebnisse und Ansätze vorstellen. Aktuelle Informationen und wissenschaftliche Meinungen zu diesen Themen werden präsentiert und diskutiert.
Die MRC2018 findet von 08. – 09. Oktober 2018 im Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Karlsruhe, statt. Wir hoffen, dass Sie Interesse haben und freuen uns, Sie in Karlsruhe begrüßen zu dürfen.

Anmeldung

Um sich für die MRC2018 anzumelden füllen Sie bitte das Anmeldeformular im Programm Flyer aus und schicken es an mrc@~@mri.bund.de.

Anmeldegebühren

bis zum 7.9. ab dem 7.9.
Wissenschaftler/innen230 Euro280 Euro
Industrie400 Euro450 Euro
Studierende*90 Euro120 Euro

* Bitte senden Sie eine Kopie Ihres Studierendenausweises per Fax oder E-Mail

Die Anmeldegebühren können erstattet werden, wenn sie bis zum 7.9.2018 schriftlich von  ihrer Anmeldung zurücktreten. Nach diesem Datum können keine Gebühren mehr erstattet werden.