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Bericht zum Expertenworkshop „NRZ EIL“

Lebensmittelauthentizitäts-Experten der amtlichen Überwachung und des Nationalen Referenzzentrums für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette im Max Rubner-Institut vernetzen sich

Im Rahmen eines zweitägigen Lunch-to-Lunch Expertenworkshops trafen sich am 14./15. Dezember insgesamt 67 Vertreterinnen und Vertreter der amtlichen Lebensmittelüberwachung aus dem gesamten Bundesgebiet, des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), des Max Rubner-Instituts (MRI) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu einer Auftaktveranstaltung des Referenzzentrums für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette in Karlsruhe. Prof. Pablo Steinberg, Präsident des MRI, begrüßte die Teilnehmer und stellte den aktuellen Planungsstand des am MRI angesiedelten Nationalen Referenzzentrums für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette vor. Nach fünf externen Impulsvorträgen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv in World Cafés gemeinsam über die Themenfelder prioritäre Forschungsthemen aus Sicht der Überwachung, rechtliche Belastbarkeit von neuen Methoden, Bedeutung von Datenbanken und Datenfusion im Bereich Authentizitätskontrolle, Anforderungen an authentische Lebensmittel, zertifizierte bzw. authentische Referenzmaterialien sowie Möglichkeiten zur Prävention von Betrugsrisiken in der Lebensmittelkette. Auch während des abendlichen Get-together im Casino des MRIs setzten die Teilnehmer ihre konstruktiven, zum Teil auch kontroversen Fachgespräche bei angenehmer kulinarischer Begleitung fort. In seinem Resümee am zweiten Tag der Veranstaltung kündigte Prof. Steinberg eine Fortsetzung des Fachdialoges mit der amtlichen Überwachung an, dann auch unter Einbeziehung weiterer Interessensvertreter aus dem Bereich der Lebensmittelauthentizität. Übergeordnetes Ziel der Aktivitäten des Nationalen Referenzzentrums für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette ist eine intensive Vernetzung der Akteure im Hinblick auf die Methodenentwicklung, die Bereitstellung von Referenzmaterialien, und die gemeinsame Datennutzung, um potentiellen Lebensmittelverfälschungen noch stärker präventiv begegnen zu können.