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(Schnell-)Methodenentwicklung und Standardisierung

Themenübergreifend adressiert das Institut verschiedene Aspekte der Methodenentwicklung und Standardisierung von Analyseverfahren. Hier werden insbesondere Verfahren und Methoden behandelt, die Eingang in die nationale und internationale Normung finden sollen, mit dem Ziel, die Qualität und Sicherheit von Produkten zu überprüfen, zu vereinheitlichen und dauerhaft sicherzustellen. Dies betrifft u. a. die Marktordnung, den Täuschungsschutz (Food Fraud) oder Methoden, die die verlässliche Überwachung von z. B. Höchstgehalten oder Richtwerten ermöglichen sollen und durch umfangreiche Gremienarbeit sichergestellt wird (§64 LFGB-Arbeitsgruppen „Chemische und physikalische Untersuchungsverfahren für Milch und Milchprodukte“, „Molekularbiologische Methoden zur Pflanzen- und Tierartdifferenzierung“,  „IRMS“ und „MCPD“, die GDCh-Arbeitsgruppen „Stabilisotopenanalytik“, „Fisch und Fischerzeugnisse“, „Biochemische und Molekularbiologische Analytik“, die DIN Arbeitsausschüsse „Bestimmung von Mikroplastik in Lebensmitteln“, „Mikrobiologie der Lebensmittelkette“, „Molekularbiologische Speziesanalytik“ oder den DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) zur Standardisierung von Probenahme und Untersuchungsverfahren bei Milch und Milchprodukten.) Durch Gremienarbeit finden Forschungsarbeiten des Instituts auch Eingang in die Normung bei ISO/IDF (Standing Committee on Analytical Methods for Composition, SCAMC), z. B.  ISO 17678 IDF 202 – 2019 (Fremdfettnachweis in Milchfett).

Für die Charakterisierung und Quantifizierung von Milchproteinbestandteilen werden systematische Untersuchungen insbesondere mit Hilfe der HPLC-MS-Techniken als auch mittels Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie ausgeführt. Das Institut ist ebenso in die Entwicklung von Schnellmethoden zur Bestimmung von Radionukliden aktiv eingebunden.