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Produktidentität und -qualität

Ein Schwerpunkt des Arbeitsgebietes „Produktidentität und -qualität“ sind Forschungsarbeiten zur Authentizität von Milch- und Fischfischerzeugnissen sowie der daraus hergestellten Lebensmittel. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf dieser Produkte oder beim Verzehr im Restaurant sicher sein können, dass die ausgelobten Produktqualitätseigenschaften zutreffen, ist es notwendig, analytische Verfahren (z.B. DNA- und Proteinbasierte Verfahren, Stabilisotopenanalytik) zu entwickeln, so dass die geographische Herkunft, Qualitätsstufe oder Herstellungsweise schnell und eindeutig nachgewiesen werden kann. Diese Produktinformationen sind sowohl für Fischerei- und Aquakulturprodukte als auch für Milch und Milchprodukte von besonderem Interesse - für die Verbraucherinnen und Verbraucher wie auch für die amtliche Lebensmittelüberwachung. Der Forschungsfokus liegt derzeit auf der Identifizierung und Validierung von chemisch-analytischen Markern, anhand derer zum Beispiel eine Differenzierung zwischen ökologischen und konventionellen Produkten bzw. Unterscheidung von Weidemilch oder Milch aus regionaler Erzeugung möglich ist. Zur Bewertung der Produktqualität von Fischerei- und Aquakulturprodukten beschäftigt sich das Institut zudem mit minoren Produktinhaltsstoffen. Von besonderem Interesse ist die Evaluierung dieser Parameter bei neu auf dem deutschen Markt erschienenen Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen insbesondere zum Nachweis der Authentizität. Auch bei Milch und Milchprodukten sind minore Lebensmittelinhaltsstoffe, wie z. B. Ribonukleinsäurenmonomere, geeignete Parameter zur Bewertung der Qualität, so etwa bei der Milcherhitzung oder zur Unterscheidung von Milch verschiedener Tierarten unter dem Gesichtspunkt der Authentizität.  Projekte zur Produktidentität werden in enger Abstimmung mit dem NRZ-Authent bearbeitet. Die Nutzung von Synergien zwischen den Instituten spiegelt sich maßgeblich in der gemeinsamen Arbeitsgruppe „Stabilisotopenanalytik“ wider.