Forschungsprojekte
Stillraten und frühkindliche Ernährung
Machbarkeitsstudie zur kontinuierlichen Erhebung von Stilldaten in DeutschlandMuttermilch ist die natürliche Ernährung für Säuglinge und enthält gesundheitsrelevante bioaktive Substanzen. Trotz der nachgewiesenen positiven Effekte des Stillens für Kind und Mutter ist der Anteil der Mütter, die ihre Kinder gemäß aktuellen Empfehlungen in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ausschließlich stillen, gering. Lediglich 40 Prozent der Kinder werden vier Monate und 13 Prozent sechs Monate lang ausschließlich gestillt.
Vegetarische und vegane Ernährung in Schwangerschaft und Kindheit
Das Interesse an vegetarischen und veganen Ernährungsweisen wächst stetig. Auch bei Kindern und Jugendlichen gewinnt pflanzenbasierte Ernährung an Beliebtheit. Das Max Rubner-Institut stellt sich die Frage, wie Familien in besonderen Lebensphasen wie der Schwangerschaft und (frühen) Kindheit damit umgehen.
Intensivierte Stillförderung als präventive Maßnahme für Mutter und Kind
Adipositas und Störungen des Blutzucker-Stoffwechsels in der Schwangerschaft können langfristige gesundheitliche Folgen für Mutter und Kind haben. Durch Stillen lassen sich die Risiken senken. In der BEARR-Studie (Breastfeeding EducAtion for Risk Reduction) wurden Frauen mit einem Body Mass Index von 30 kg/m² oder mehr nach der Geburt beim Stillen begleitet und unterstützt. Die Ergebnisse sollen zeigen, ob eine intensivierte Stillförderung bei diesen Frauen zu einer höheren Stillrate oder verlängerten Stilldauer beitragen kann und in wieweit sich durch Stillen die Gesundheitsrisiken bei Mutter und Kind senken lassen.